Horst Markus Horvath
Aufgewachsen in Neudörfl, lebt und arbeitet er seit 1986 in Oberwart. Nach der Lehre zum Werkzeugmacher und dem Zivildienst war er zunächst Erzieher im Kinderdorf Pöttsching und anschließend Arbeitsmarktbetreuer im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Dort initiierte und begleitete er Arbeits- und Sozialprojekte für Langzeitarbeitslose, darunter der Aufbau einer Frauenberatungsstelle sowie Renovierungskurse an kultur- und bildungsrelevanten Orten (Burg Schlaining, Burg Güssing, Cselley Mühle Oslip, Festivalgelände Wiesen, Jugendhaus Oberwart/Offenes Haus Oberwart).
Er ist Mitbegründer und war teils Obmann des Offenen Hauses Oberwart, des Vereins R.E.F.U.G.I.U.S., der edition lex liszt 12, des ersten österreichischen Roma-Vereins in Oberwart, des Kinderfestivals „Burg Forchtenstein Fantastisch“, der Roma Volkshochschule Burgenland sowie des eu-art-network. Darüber hinaus engagierte er sich als Aktiver und Mitinitiator in Friedens-, Umwelt- und Eine-Welt-Bewegungen, der Anti-Atom-Bewegung, beim Aktionstag gegen Faschismus, im Verein Roma Oberwart und bei SOS Mitmensch – u. a. im Hauptkoordinationsteam für das „Lichtermeer“ – und in zahlreichen weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Auszeichnungen (Auswahl):
- 1997 „OSMAN“ für Sozial- und Jugendarbeiter speziell für Roma
- 2002 Förderungspreis für Erwachsenenbildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur für die digitale Dokumentation über Roma „ROMA 2000“
- 2003 Ehrenzeichen des Landes Burgenland
- 2012 Regionalitätspreis der Bezirksblätter Burgenland für die Verlagstätigkeit
- 2013 „Martinipreis“ der burgenländischen Wochenzeitung BVZ in der Kategorie Kultur
- 2017 „Oberwarter Wächter“ für 25. Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der edition lex liszt 12