Experiencing Democracy: Holistic Approaches in Classroom and Nature


Projekt Nr.: KA122-ADU-6F7DB399 – gefördert durch Erasmus+ (Erwachsenenbildung)

Das Projekt zielt darauf ab, die Erwachsenenbildung mit zeitgemäßen und inklusiven Methoden weiterzuentwickeln – insbesondere im Hinblick auf die soziale und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiografie sowie von Angehörigen marginalisierter Communities.

Projektidee

Mit dem Erasmus+ Projekt Experiencing Democracy setzt die Roma Volkshochschule Burgenland ein starkes Zeichen für Demokratiebildung in der Erwachsenenbildung. Ziel ist es, Trainer:innen und Pädagog:innen mit neuen Methoden auszustatten, um demokratische Werte und Bürger:innenrechte in ihren Kursen praxisnah zu vermitteln – insbesondere für Erwachsene mit transnationaler Erfahrung.
Ein innovativer Schwerpunkt liegt auf der Verbindung von Demokratievermittlung und Naturpädagogik: In der Natur begegnen sich Menschen auf Augenhöhe. Spaziergänge, Exkursionen und Methoden wie „Forest Bathing“ werden genutzt, um Gleichheit, Respekt und gemeinschaftliche Verantwortung erlebbar zu machen.

Projektziele & Inhalte

  • Stärkung der Kompetenzen von Erwachsenenbildner:innen im Bereich Demokratiepädagogik.
  • Förderung von kritischem Denken, Partizipation und Inklusion in der Erwachsenenbildung.
  • Entwicklung neuer Methoden, wie Naturerfahrungen in die Demokratievermittlung eingebunden werden können.
  • Empowerment von Teilnehmenden, die aus Ländern mit kriegsgeprägten Strukturen kommen, für aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens.
  • Multiplikation der Ergebnisse: Schulung von Trainer:innen, die ihr Wissen in ihren Kursen, aber auch in Kooperation mit NGOs, Stakeholder:innen und Institutionen weitertragen.

Aktivitäten & Workshops

Workshop in Eisenstadt (Österreich)
Der erste Workshop brachte Trainer:innen, Pädagog:innen und Expert:innen in Eisenstadt zusammen. Gemeinsam wurden Grundlagen für die weitere Arbeit gelegt: Was bedeutet Demokratie im Alltag der Erwachsenenbildung? Wie können Freiheit, Gleichheit und Partizipation in heterogenen Gruppen  konkret gefördert werden?
Die Teilnehmenden entwickelten erste Materialien und sammelten Erfahrungen in interaktiven Methoden, die später in Polen vertieft wurden.

Workshop in Kłodzko (Polen)
Vom 26.–30. Mai 2025 fand in der malerischen Region Kotlina Kłodzka ein mehrtägiges Training statt. Im Mittelpunkt stand die praktische Verbindung von Demokratie und Naturpädagogik.

  • Seminare & Inputs: Europäische Grundrechte, Anti-Diskriminierungsarbeit, Konfliktlösung.
  • Praxisübungen in der Natur: Waldspaziergänge, „Forest Bathing“ und Gruppenübungen, die Gleichheit und Gemeinschaft erfahrbar machten.
  • Szenarienarbeit: Diskussionen zu Religionsfreiheit, Diskriminierung am Arbeitsplatz und Zugang zu Gesundheitsversorgung – jeweils auf Basis der EU-Grundrechtecharta.
    Die Teilnehmenden gewannen neue Methoden für ihre Unterrichtspraxis und stärkten ihre Rolle als Multiplikator:innen für Demokratie in der Erwachsenenbildung.

Nachhaltigkeit

Die im Projekt erarbeiteten Konzepte und Methoden werden:

  • in die laufende Arbeit der Roma VHS integriert,
  • in internen Schulungen österreichweit weitergegeben,
  • über Netzwerke mit NGOs, Stakeholder:innenn und Bildungseinrichtungen verbreitet.

So wirken die Ergebnisse weit über die Projektlaufzeit hinaus und tragen zu einer demokratischeren, inklusiveren Erwachsenenbildung bei.

Projektpartner:innen

Koordination: Roma Volkshochschule Burgenland (Österreich)

Partnerorganisation in Polen:
Foundation Consensius European Centre for Mediation (Warschau)
Kłodzkie Towarzystwo Oświatowe (Kłodzko Association for Education)
Społeczne Liceum Ogólnokształcące w Kłodzku (Private Secondary School in Kłodzko)
GEM Krzysztof Roś (Expertenorganisation für Naturpädagogik und „Forest Bathing“)

Projektdauer

01.09.2024 – 31.12.2025

Von der Europäischen Union kofinanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin/des Autors bzw. der Autor:innen und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.

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