Der 5.Februar 1995 ist als Tag des Terrors in die österreichische Geschichteeingegangen. Zum ersten Mal in der Zweiten Republik waren vier Menschen – ErwinHorvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon – mit Hinweis auf ihreHerkunft und Zugehörigkeit ermordet worden. Die österreichischen Roma, die erstkurz davor als österreichische Volksgruppe anerkannt worden waren, rücktenschlagartig ins Licht der Öffentlichkeit. In den Wochen und Monaten nach demAttentat konnte man den Eindruck gewinnen, das Ereignis habe die Republik,insbesondere Politik und Medien verändert.
25 Jahrespäter stellt sich die Frage, wie nachhaltig jener Ruck war, der damals durchdie Gesellschaft gegangen ist.
Mit Ludwig Horvath (Bewohner der Romasiedlung), LAbg. Bgm.Georg Rosner (ÖVP, Volksgruppenbeirat der Roma), NR Mag. Christian Drobits (SPÖ), Wolfgang Spitzmüller (LAbg. Die Grünen) und den damaligen Journalisten Walter Reiss, Erich Schneller und Peter Sitar.
Moderation.Mag. Silke Rois & Andreas Lehner
In Kooperation mit der AK-Bücherei Oberwart.